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AUSSTELLUNG ZERBROCHENE VERBINDUNGEN – RAVENSBRÜCK. – Die Wege von frauenliebenden* Frauen* in den Widerstand und in die Deportation

Die Verfolgung von Lesben und frauenliebenden* Frauen* im Nationalsozialismus ist bis heute kaum präsent im kollektiven Gedächtnis. Das Kollektiv Queer Code, das 2015 in Frankreich gegründet wurde, stellt in der Ausstellung „Zerbrochene Verbindungen – Ravensbrück“ seine umfangreiche Recherchearbeit und damit das Schicksal von sechs Frauen aus Frankreich, Deutschland, den Niederlanden und den USA vor, die verhaftet und mehrheitlich in das Frauen-Konzentrationslager Ravensbrück deportiert wurden.


Hierfür hat das Kollektiv unter Federführung der in Montpellier tätigen Archivarin Isabelle Sentis mit Historiker*innen aus verschiedenen Ländern wie Claudia Schoppmann aus Deutschland oder Christine Bard und Laurent Thévenet aus Frankreich zusammengearbeitet und akribisch Dokumente zu den Schicksalen der Frauen gesammelt. Die Ausstellung wurde in Frankreich von der Stiftung LIG (Fondation de dotation lesbien) und Lestime unterstützt und sollte 2020 anlässlich des 75. Jahrestags der Befreiung des Konzentrationslagers in Ravensbrück eröffnet werden, musste allerdings coronabedingt abgesagt werden. Trotzdem wurde sie 2023 in Lüttich, Toulouse und im Museum des Widerstandes und der Deportation in der Haute Garonne ausgestellt.

Vom 9. Januar bis 9. Februar 2024 ist die Ausstellung nun auch in Heidelberg zu sehen.

Rahmenprogramm zur Ausstellung ZERBROCHENE VERBINDUNGEN 

Vortragsreihen des Instituts für Geschichte und Ethik der Medizin Heidelberg im Wintersemester 2023/2024

Das Kind in der Medizin. Historische, aktuelle und ethische Perspektiven
Start der Vortragsreihe am Dienstag, 24. Oktober 2023 | 18:15 Uhr.

Die Veranstaltungen dieser Reihe finden via ZOOM statt. Die Zugangsdaten sowie den Meeting-Kenncode finden Sie im Flyer, den ZOOM-Link für alle Veranstaltungen hier.

Nächste Veranstaltung:

am Dienstag, 20. Februar 2024 | 18.15 Uhr

FÄLLT AUS! Wir bitten um Verständnis!

Thema: „Identitätsentwicklung in der Pflege am Beispiel in der Kinderkrankenpflege“ 

Referentin: Bettina Dauer M.A
Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung Heidelberg
 

Interviews

Prof. Karen Nolte zu Gast bei 1:1 im Gespräch mit Wolfgang Heim
Fernsehinterview vom 14.04.2023

AUFRUF für Interviews: "Erfahrungen von Pflegefachkräften während der Pandemie"

Institut für Geschichte und Ethik der Medizin, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Prof. Dr. Karen Nolte
Dr. Nadia Primc

Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften:
Prof. Dr. Martina Hasseler

Bei Interesse melden Sie sich bitte unter:
befragung(at)histmed.uni-heidelberg.de